Die zauberhaften Medikamente


Beitrag von Maike
Photo by Ylanite Koppens on Pexels.com
⏱ Geschätzte Lesedauer: 1 Minuten

Ich weiß nicht, ob ich es gut oder schlecht finden soll, dass bei jedem Wehwehchen sofort sämtliche Medikamente zur Auswahl stehen. Mir wird im Studium auch gepredigt, dass es für jede Erkrankung das passende Medikament gibt und das zusammen mit Psychotherapie das Wundermittel komplett ist.

Grade wenn es um meine Ängste geht, habe ich für mich super Medikamente gefunden, die mir den Alltag und das Leben auf jeden Fall um einiges erleichtern. Grade jetzt in der Prüfungsphase, auf Entzug von dem letzten Antidepressivum, merke ich, wie tief die Ängste sitzen und wie extrem die sind. Da helfen mir die Betablocker extrem meine Panik zu kontrollieren.

Umso schwerer machen es mir dafür die Antidepressiva. Ich habe jetzt schon mehrere probiert, egal ob Serotoninwideraufnahmehemmer (Escitalopram), Serotonin- und Noradrenalinwideraufnahmehemmer (Duloxetin) oder ein trizyklisches Antidepressivum (Amitriptylin). Die Nebenwirkungen sind verheerend. Starke Stimmungsschwankungen, Gewichtszunahme, Schmerzen in sämtlichen Gliedmaßen und Müdigkeit bestimmen meinen Alltag. Nichts scheint zu funktionieren, aber ohne bin ich quasi nicht lebensfähig. Leider bietet das Studium nicht den Spielraum, wirklich ein Leben ohne Medikamente zu versuchen.

Aber irgendwann, wer weiß wie lange das noch dauern wird, …irgendwann werde ich es hoffentlich schaffen.

Wie sind eure Erfahrungen mit Medikamenten? Habt ihr schon etwas passendes gefunden und musstet ihr lange suchen?

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