Beitrag von Maike
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Ich merke immer häufiger, dass mich meine Vergangenheit täglich beeinflusst. Immer häufiger tauchen Erinnerungen auf. Manchmal habe ich noch das Gefühl daran sterben zu müssen. Inzwischen weiß ich aber, dass ich nicht sterben werde. Es wird weiter gehen.
Grade dieses Wochenende hat mich der Gedanke allein zu sein und all das, was auf mich herabregnet, aushalten zu müssen wieder gequält. Sofort schoss mir der Satz: “Ich schaff das nicht“ wieder in den Kopf. Aber doch, ich habe es geschafft. Ich habe geschrieben, mich auf das, was mich grade belastet konzentriert und den Dingen einen neuen Wert gegeben, ihnen eine andere Bedeutung zugeschrieben. Ich habe super viel Mist in meinem jungen Leben mitgemacht und stehe trotzdem jeden Morgen auf. Ich kann nicht aufgeben, ich kann einige Leute nicht zurücklassen und ich kann mich nicht aufgeben.
Wenn ich all das durchstehen konnte, was kann mich dann noch umhauen?
Es fällt mir viel leichter in jedem Negativen etwas Positives zu sehen. Ich kann endlich wieder optimistischer in die Zukunft sehen. Der emotionale Schmerz ist da und wird auch nicht mehr verschwinden, aber man kann lernen mit ihm zu leben und ihn auszuhalten. So unerträglich auch einige Minuten und Stunden scheinen, auch die werde ich überleben.
Ich habe noch so viel zu sagen und zu erledigen.
Und wenn ich das schaffe, kannst du das auch!
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Veröffentlicht von maike_von_traumaleben
Hallo ihr Lieben,
Ich bin Maike und habe offiziell die Diagnosen "Generalisierte Angststörung" und "rezidivierende depressive Episoden" ausgelöst durch ein Entwicklungstrauma (komplexe posttraumatische Belastungsstörung) und weitere Traumafolgestörungen durch spätere Ereignisse.
Ich bin 20 Jahre alt und widme mich derzeit meinem Psychologiestudium. Ja, ich weiß. Ich bekomme diesbezüglich häufig negatives Feedback. Allerdings geht es mir nicht darum, mich selbst zu therapieren, sondern für andere Menschen da zu sein und ihnen zu helfen, wo man mich teilweise hat im Regen stehen lassen. Dies ist eine der positiven Auswirkungen meiner Traumata.
In meiner Freizeit setze ich mich sehr für die Aufklärung zu psychischen Krankheiten, Gewaltprävention und Realitätsarbeit ein. Überwiegend versuche ich allerdings glücklich zu sein :)
Ich schreibe hier häufig Gedanken nieder, die mich oft plagen. Das ist ein Weg, diese Dinge und Gedanken zu visualisieren und bewusst Positives aus ihnen zu ziehen. Quasi eine Art meinem Gehirn aus der Negativspirale zu helfen.
Ich hoffe, dass meine Beiträge jemanden erreichen, dem sie vielleicht nutzen und Mut machen. Vielleicht findet jemand durch diese auch ein Stück ins Licht.
Falls du Fragen oder Anmerkungen hast, melde dich gern auf Instagram: Smily2809
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