Warum mich niemand mehr aufhalten kann…


Beitrag von Maike
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Meine Ziele haben sich im Laufe meines Lebens immer mal wieder geändert. Zumindest meine konkrete Vorstellung, wie mein Leben nun mal auszusehen hat.

Diese Ziele, meine Vorstellungen, sind immer auf Kritik gestoßen. „Du bist viel zu weich dafür.“, „Das schaffst du eh nicht.“, „Wer will denn sowas?“ und „Also ich könnte das nicht.“

Ich wurde kritisiert, nieder gemacht, beleidigt, manipuliert, ausgenutzt, bespuckt, verletzt, im Stich gelassen, belästigt, gestalkt und missbraucht. Ich habe mir gewünscht zu sterben, hatte Angst zu sterben, wurde psychisch krank und physisch krank, habe mich selbst gehasst. Ich habe geweint, gelitten, die Welt und das Leben gehasst. Ich wurde gebrochen, mehrfach. Leute haben die bewusste oder unbewusste Entscheidung getroffen, meine Grenzen zu überschreiten, haben meine Ängste zu gebrauchen gewusst.

Hört sich schlimm an. War es auch.

Aber das war nur ein Teil meiner Geschichte. Ich dachte viel zu lange, dass eben dieser Teil meines Lebens der wäre, der mich aus macht. Wenn es so angefangen hat, kann es nicht anders weiter gehen. Vielleicht habe ich dieses Leben ja verdient…

Heute denke ich mir: „Ja, ich habe dieses Leben verdient“. Ich verdiene die Musik, die durch mich strömt. Ich verdiene einen schönen Abend mit meinen Freunden. Ich verdiene Sonne in meinem Gesicht und bedingungslose Liebe. Ich verdiene Glück und ich verdiene ein breites Lächeln im Gesicht!

Es reicht. Ich habe genug geweint, mich genug selbst bemitleidet und gehasst, mir für genug Dinge die Schuld gegeben. Glücklich sein ist eine Entscheidung, die man jeden Tag aufs Neue treffen muss. Es ist nicht immer leicht. Die emotionalen Schmerzen werden mich mein Leben lang begleiten und erinnern. Sie erinnern mich daran, dass ich genug gelitten habe.

Ich verdiene ein schönes Leben. Es ist mir inzwischen sehr egal, was andere Leute von meinen Plänen halten. Es hagelt immer noch Kritik, aber sie ist leiser. Sehr viel leiser.

Mein Leben wurde genug von anderen negativ beeinflusst. Diese Stimmen verdienen keinen Raum in meinem Kopf.

Es gilt sich auf die Menschen zu konzentrieren, die mich positiv beeinflussen, die mir Liebe schenken und denen ich Liebe geben kann. Es wäre viel zu einfach, nicht mehr zu vertrauen. Es wäre dumm, einfach nicht mehr zu vertrauen. Die Liebe und Freude, die man teilen kann und bekommt, ist jedes Risiko wert. Selbst, wenn ich noch hundert Mal auf die Fresse fallen muss, man wird mich niemals mehr davon abhalten können, ich selbst zu sein und meinen Weg nach meinen Vorstellungen zu gehen.

Irgendwann werde ich noch einmal zurückschauen. Ich werde auf alle zurückschauen, die sich dazu entschlossen haben, mir ein Stück zu nehmen, mich zu verlassen, mich zu verletzen und auszubremsen. Ich werde ihnen gekonnt den Mittelfinger zeigen und ihnen die Zunge rausstrecken. All das, was mir angetan wurde hat mich stärker gemacht.

Ich wende mich meinen Freunden, meiner Familie zu und genieße dieses außergewöhnliche Leben.

2 Kommentare Gib deinen ab

  1. maya_von_traumaleben sagt:

    Ja… Du hast all das Schöne dieses krassen, weiten, bunten und vielseitigen Lebens verdient… ❤️🧡💛

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  2. Mutige und wunderbare Haltung. 💖

    Gefällt 3 Personen

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