
Solidarisch durch die Corona-Pandemie
Sensibilisierungs- und Aufklärungsarbeit zu den Einschränkungen und Folgen der Corona-Pandemie für
Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen, Erkrankungen und Behinderungen
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»Solidarisch durch die Corona-Pandemie«
Eine Aktion zum Mitmachen bei einer Sensibilisierungs- und Aufklärungsaktion über
Einschränkungen und Folgen der Corona-Zeit für Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen, Erkrankungen und Behinderungen.
Diese Aktion bezieht sich im Moment speziell auf Maskenbefreiungen aufgrund
einer psychischen Beeinträchtigungen, Erkrankungen und Behinderungen.
WIR ALLE ZUSAMMEN –
FÜR EIN SOLIDARISCHES MITEINANDER
Berichterstattungen in den Medien –
Öffentliche Gewalt und Diskriminierung ggü. Menschen mit Einschränkungen und Behinderungen:
- Antidiskriminierungsstelle des Bundes: „Kein Zutritt ohne Maske?!“
- Stellungnahme des Deutschen Behindertenrates: Gleiche Teilhabe sicherstellen!
- Aktion Mensch: Maskenpflicht: Diskriminierung vermeiden, Ausgrenzung verhindern
- Uckermark Kurier: Mutter schildert Spießrutenlauf beim Einkauf ohne Maske
- Merkurist.: Maskenpflicht: Wenn der Alltag zur Hölle wird
- Stuttgarter Nachrichten: Streit um Maske endet mit Epilepsieanfall
- Nordkurier: Nicht-Maskenträgerin wird im Zug angespuckt und verletzt
- Badische Neueste Nachrichten: Maskenpflicht: Behinderte sind befreit und werden dafür teils beschimpft
- General-Anzeiger: Neunjähriger darf trotz Attest ohne Maske nicht in Schulbus
- Kreiszeitung Wochenblatt: Möbelhäuser verweigern einem Autisten den Zutritt
- Rhein-Neckar-Zeitung: Menschen ohne Maskenpflicht erleben Beleidigung und Ausgrenzung
- Haller Kreisblatt: Nina ist von der Maskenpflicht befreit und das sorgt für Irritation
Ansprechpartnerin für dieses Projekt:
Nicole Heyden
E-Mail: nicole_von_traumaleben@gmx.de
Information zur Corona-Kontroverse:
Wir möchten uns innerhalb und mit diesem Projekt distanzieren von jeder extremen Meinung zu Corona / Covid-19, also einer absoluten Befürwortung oder Ablehnung aller Corona-Maßnahmen. Mit dieser Aktion werden ausschließlich die Lebensbedingungen von Betroffenen psychischer Einschränkungen, Erkrankungen und Behinderungen und ein Aufruf zu einer solidarische Umgangsweise thematisiert.
Beiträge zum Thema hier auf TRAUMALEBEN:
Alle Beiträge zum Thema Corona / Covid-19 und Leben mit psychischen Erkrankungen & Behinderungen:
- Menschen 2. Klasse? / 22. Juni 2020
- Weil es uns ALLE angeht (oder) wie Menschen Betroffenheit verleugnen / 02. Juli 2020
- Die Tür wieder schließen / 20. Oktober 2020
- Schwindende Solidarität in Coronazeiten!? / 05. November 2020
- Solidarisch durch die Corona-Zeit / 07. November 2020
- Veränderungen & Sehnsucht nach Beständigkeit / 27. November 2020
- Die Ampel: Dynamik in Corona-Zeiten & zu jeder Zeit / 29. November 2020
- Offener Brief zur Diskriminierung, zum Ausschluss und zur Diffamierung von Menschen mit psychischen Behinderungen während der Corona-Pandemie / 15. September 2021
- Dear Mister Bundespräsident /22. September 2021
- All die Dinge, die erschöpfen / 03. Oktober 2021
- Versagung von Maskenbefreiung und Behinderung / 06. November 2021
- Ableismus – oder die blinden Flecken in linken Szenen / 01. März 2022
DOWNLOAD-DATEIEN
»SOLIDARISCH DURCH DIE CORONA-PANDEMIE«
- zum Verschicken per E-Mail
- zum Ausdrucken und Verteilen
- zum darüber Sprechen
- …

E-Mail Anschreiben für Unternehmen, Vereine, Institutionen usw.
Hier könnt Ihr ein Anschreiben für E-Mails oder Briefe herunterladen zum Versenden, Ausdrucken und Verteilen. Zu diesem Anschreiben gehören folgende Anhänge:
– Brief „Solidarisch durch die Corona-Zeit“
– Flyer „Solidarisch durch die Corona-Zeit“
– Aushang „Solidarisch durch die Corona-Zeit“
– Plakat / Icon „Solidarisch durch die Corona-Zeit“

Anmerkung: Wenn Du die Dateien als Word-Dateien für die individuelle Bearbeitung haben möchtest, schreib uns gerne.
Warum das Ganze?
Nach den Erlebnissen der letzten Monate in Verbindung mit meiner Maskenbefreiung aufgrund einer psychischen Erkrankung und obwohl ich dennoch immer ein Tuch vor Mund und Nase halte, den Reaktionen auf die, diese Erlebnisse thematisierenden Artikel, und nach den erhaltenen E-Mails von ebenfalls Betroffenen, möchte ich eine Aktion starten, die vllt. dazu beiträgt, dass Menschen im Alltag sensibler mit Betroffenen umgehen.
Dafür habe ich, mit der Hilfe von anderen Betroffenen, einen Brief verfasst, der an etwaige Bürger*innen, Unternehmen, Institutionen usw. verteilt werden kann. Dies könnte per Social-Media, E-Mail oder Briefkasten geschehen. Außerdem findet Ihr am Ende dieses Artikels eine nicht vollständige Auflistung von möglichen Maßnahmen zur Sensibilisierung und Aufklärung für Behörden und Vereine, die noch andere Möglichkeiten haben, um gegen Diskriminierung vorzugehen.
Ziel des Briefes:
Sensibilisierung und Aufklärung über das Thema psychische Einschränkungen und Behinderungen im Zusammenhang mit Corona-Maßnahmen, wie z.B. das Tragen einer eng anliegenden Mund-Nasen-Schutzmaske.
Adressat*innen:
Alle wirtschaftlichen Unternehmen; Institutionen, wie z.B. Jobcenter, Polizei; medizinische Zentren; Arztpraxen; Nachbarn (…)
Bei Fragen schreibt mir bitte über die folgende E-Mail-Adresse:
nicole_von_traumaleben@gmx.de
Was können WIR noch tun?
Neben der Verteilung der Informationsmaterialien ist es möglich einen kleinen Maßnahmenkatalog zu erstellen, der an Behörden usw. zugesendet werden kann. Das wären z.B. Antidiskriminierungsstelle des Bundes – BMFSFJ, Antidiskriminierungsverband Deutschland (advd), Antidiskriminierungsstellen der jeweiligen Städte und Länder, Behindertenräte und –beiräte, Behindertenbeauftrage usw.
Folgende Aufzählung von Handlungsmöglichkeiten zur Unterstützung solidarischer Umgangsweisen während der Corona-Zeit sind in dem Anschreiben für Unternehmen, Vereine und Institutionen bereits enthalten:
Mögliche höfliche Ansprachen:
- „Darf ich fragen, warum Sie keine Maske tragen?“
- „Ist es Ihnen trotz ärztlicher Befreiung möglich ein Tuch vor Mund und Nase zu halten?“
- „Bitte versuchen Sie einen größeren Mindestabstand zu halten.“
- „Kann ich Ihnen Ihre Ware vllt. an die Tür bringen?“
- „Darf ich Sie darum bitten den Eingang XY zu benutzen / sich in den Raum XY zu setzen?“
- „Ist es Ihnen möglich zum Zeitpunkt XY nochmal wieder zu kommen?“
- Bei Menschen, die keine ärztliche Befreiung bzw. keinen medizinischen Grund haben:
„Ich verstehe, dass Sie keine Maske tragen möchten, dennoch sind wir als Institution / Unternehmen an die Regelungen des Ordnungsamtes / (…) gebunden. Daher möchte ich Sie bitten zu gehen. Vielleicht haben Sie die Möglichkeit Ihre Waren online zu erwerben. / Wir haben auch einen Online-Shop und würden uns freuen, Ihnen die Waren zu liefern.“ - (…)
Verteilung und Aushang von Informationsmaterial:
- Bitte sprechen Sie mit Ihren Mitarbeiter*innen, Kollegen, Vorgesetzen, Kunden, Klienten, Familienmitglieder*innen, Freunden, Nachbarn usw. über die Inhalte dieses Briefes.
- Wenn es Ihnen möglich ist, verteilen Sie den im Anhang befindlichen Brief bzw. Flyer in Ihrer Institution / Ihrem Unternehmen / Ihrer Familie usw. – digital oder in ausgedruckter Form.
- Sie haben die Möglichkeit den im Anhang befindlichen Aushang in ihren Räumlichkeiten anzubringen oder das im Anhang befindliche Plakat / Icon auf ihrer Website einzubinden.
Entwicklung individueller Lösungen:
- Das Aushängen von Informationsblättern zu Ausnahmeregelungen, solidarischem Miteinander (z.B. Pflege eines netten Umgangstons) und Hinweisen zu nicht sichtbaren Behinderungen, durch die das Tragen einer eng anliegenden Maske nicht möglich ist oder nur das Tragen einer Behelfsmaske (z.B. vor Mund und Nase gehaltenes Tuch) kann helfen.
- Auch durch Verweise auf z.B. eine telefonische Voranmeldung für Betroffene können Sonderregelungen getroffen werden, z.B. das Betreten der Räumlichkeiten in einem bestimmten Zeitrahmen in der Woche, die Nutzung eines anderen Eingangs, eines anderen Raumes usw.
Stärkere Hervorhebung in den Medien:
Dies kann durch Werbung in den Medien, auf Plakaten, in Zeitschiften, auf Webseiten usw. umgesetzt werden. Themen können hier z.B. sein:
- „Solidarisches Miteinander – auch in schweren Zeiten“
- „Man sieht Dir deine Behinderung gar nicht an.“
- Informationen zur Hilfetelefon usw. bei Depressionen, Kindeswohlgefährdung usw.
Bitte schreibt mir Eure Ideen, was Ihr noch als wichtig,
ergänzungswürdig oder veränderungswürdig einschätzt!
Danke
Nicole

Wir gehen mit all deinen Daten sehr vertrauensvoll um!
Deine Angaben werden nur von Nicole gelesen.
Andere Autor*innen der Website haben keine Einsicht in deine hier getätigten Informationen!